Wanderlust Istra Hostel Pula

Perlen von Istrien - Šišan, Ližnjan, Medulin
Lonely Planet hat Istrien den 10 besten touristischen Regionen in der Welt zugeordnet

Ližnjan ist eine Siedlung ganz im Südosten der istrischen Halbinsel. Sie befindet sich auf einem Hang, welcher sich zum Meer stürzt, etwa 2 km nordwestlich der Bucht Kuja, welche für Ližnjan einen Naturhafen bildet. Die umgebenden historischen Lokalitäten (Burgruinen, römische ländliche Villen), sowie die Trümmer (Denkmäler mit den Aufschriften aus dem Zeitalter der Antike) zeugen über die Besiedlung dieses Gebietes in der Urgeschichte und Antike. Der Name Ližnjan selbst stammt vom persönlichen Namen Licinius.

Heutzutage beschäftigen sich die Einwohner, unter anderem, mit dem Tourismus, mit der Fischerei und der Landwirtschaft, und neulich wird die Entwicklung des Pferdereitens als Sport, sowie die Entwicklung der Jagd und der Sportfischerei befördert.

Die geographische Lage des Ortes Ližnjan ermöglicht einen Ausblick auf die Kvarner Bucht, welche bis zu den Inseln Cres und Ližnjan reicht. Die Gemeinde Ližnjan selbst umfasst auch die benachbarten Siedlungen Valtura, Muntić, Jadreške und Šišan.

SEHENSWÜRDIGKEITEN

  • KIRCHE DER HEILIGEN JUNGFRAU MARIA OD KUJ (17. Jahrhundert), mit den Mosaikresten der Villa Rustica, welche sich unter dem Glasboden befinden
  • KIRCHE DES HEILIGEN MARTIN (19. Jahrhundert)
  • ŠANDALJA (in der italienischen Sprache San Daniele) ist ein reicher mehrschichtiger paläontologischer, archäologischer und kulturgeschichtlicher Fundort
  • NEZAKCIJ (Nesactium, Vižače, Vizače) stellt eine wichtige urgeschichtliche Lokalität, eine Lokalität aus dem Zeitalter der Antike mit den Merkmalen des frühen Mittelalters dar
  • SVETICA (die HEILIGE), (Monte Madonna, Monte della Madonna) ist ein hoher Berg auf einer wichtigen strategischen Position (Richtungen der Seefahrt) mit einem Ausblick auf den gesamten Raum der südöstlichen Küste Istriens; es handelt sich um ein urgeschichtliches Gebäude mit den Spuren von Gebäuden aus dem Zeitalter der Antike und dem frühen Mittelalter. Ende des 19. Jahrhunderts wurde von der österreichischen Armee eine starke Festung erbaut, deren Teile auch heute gut erhalten sind
  • CESARE ROSSAROL, das Wrack des italienischen leichten Kreuzers im Meer, nahe des Kaps Marlera; dieser Kreuzer hat an den Kriegsoperationen während des Ersten Weltkriegs teilgenommen; er ist auf eine Schiffabwehrmine gestoßen und nur in ein paar Minuten gesunken.
  • PUNTA ULJEVA, zwei Schiffbrüche auf einer seichten Stelle am südlichen Ende des Hafens Kuje; die ersten Schiffsreste stellen ein verwüstetes Wrack eines Handelsschiffes mit der Last von Amphoren (1. Jahrhundert vor Christi – 1. Jahrhundert von Christi); das zweite Wrack ist nicht so gut erhalten, es befindet sich etwa 150 m vom ersten Wrack, aber auf derselben Furt. Dieses Schiff transportierte die Amphoren aus dem Zeitalter der späten Antike afrikanischer Herkunft. Beide Schiffe wurden in der Tiefe von etwa 6 m versenkt
  • KOSTANJICA, (Kostanjevica – in der italienischen Sprache Castagna). Es handelt sich um ein verlassenes mittelalterliches Dorf in der Nähe der Siedlung Valtura. Dies ist eines der wichtigsten Dörfer zwischen dem 12. und 16. Jahrhundert. Dieses Dorf wurde um das Jahr 1585 wegen der Folgen eines demographischen Zusammenbruchs verlassen. Heutzutage wurde nur die Kirche der Heiligen Jungfrau Maria aus dem 16. Jahrhundert erhalten
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Šišan

Šišan, ein kleiner malerischer Ort ganz in der Nähe der Stadt Pula, welcher im Mittelalter eine der reichsten Siedlungen auf den Grundstücken rund um die Stadt Pula, welche auf den Überresten aus der antischen Vergangenheit entstanden ist.

Dieser Ort befindet sich auf einem flachen, fruchtbaren Landwirtschaftsgebiet, und es ist mit den Wäldern und kleinen Hügeln umgeben, von welchen man einen schönen Ausblick auf die Umgebung des Ortes Šišan, auf die gegliederte Küste, das tiefblaue Meer und die Kvarner Inseln hat.

Von den Hügeln in Šišan schaut man auch in die Vergangenheit………

So entdecken wir die Geschichte von alten, vormals reichen und heute verlassenen Häusern in Šišan. Auf ihren Stirnseiten befindet sich eine Reihe von Einzelheiten, Steinreliefs und Wappen. Vor den Häusern wird eine neue Geschichte enthüllt – Steinbänke, welche in den alten Zeiten die Hauptrolle im Gesellschaftsleben der Einwohner des Ortes Šišan spielten. In einigen Geschichten ist, unter anderem, auch die Rede von einem Maulbeerbaum, welcher auf dem Hauptplatz von Šišan eine dominante Rollte hat, weiterhin die Geschichte über den berühmten Drachen aus Šišan, sowie die Geschichte über die Familie Frezza, welche einen starken Einfluss im Ort Šišan hatte, welcher damals reich und fortgeschritten war: Dies war der wirtschaftlich stärkste Ort auf diesem Gebiet, und mit diesem Ort sind auch einige mystischen mündlichen Überlieferungen verbunden.

Östlich des Ortes Šišan befindet sich der Berg Svetica oder Monte Madonna, auf dessen Spitze die Reste einer Burgruine mit der Doppelfestungsmauer gefunden wurden. Am Anfang des Ersten Weltkriegs (1915) wurde auf dem Berg Svetice die Festung der Bataillongruppe erbaut, welche mittels von Kanonen den Kriegshafen Pula verteidigen sollte.
In der Nähe befindet sich auch ein archäologischer Fundort auf dem Hügel Glavica- NEZAKCIJ, (Nesactium,Vižače, Vizače), welcher ein wichtiger prähistorischer Standort aus dem Zeitalter der Antike, sowie im frühen Mittelalter war. Nezakcij stellt eine der wichtigsten Lokalitäten im Istrien, sowie an der Nordadria dar.

LEGENDEN VON ŠIŠAN

Legende über einen Drachen

Die Orte, welche sich neben der Küste befinden, sind besonders. Wie das Meer den Raum verbindet, sowie die Verschiedenheiten zusammenbringt, verbinden diese Orte die Vergangenheit und Gegenwart, und auf diese Art und Weise geben sie uns eine Vision der Zukunft. Die Einwohner von diesen Orten sind auch besonders. Sie hüten den Geist ihrer Vorfahren, und er lebt in den Geschichten und Legenden, um nicht in die Vergessenheit zu geraten, sowie von dem Zahn der Zeit geschützt zu werden.

In der Nähe von Šišan befindet sich der Berg Monte Madonna. Von diesem Berg hat man einen wunderschönen Ausblick auf die Umgebung von Šišan, auf die gegliederte Küste, auf das tiefblaue Meer und die Kvarner Inseln. Von diesem Berg schaut man auch in die Vergangenheit, in die nahe, militärisch geprägte Vergangenheit, sowie in die mittelalterliche Vergangenheit. Woher hat dieser Berg seinen Namen erhalten, fragen Sie sich? Die Antwort liegt natürlich in einer Legende, welche durch die Generationen vor der Vergessenheit geschützt wurde. Diese Legende haben die Einwohner des Ortes Šišan aus einer Generation in eine andere Generation übertragen. Im Mittelpunkt der Geschichte, genauso wie im Zentrum des Berges, befindet sich eine Grube. In dieser Grube befindet sich ein grauenhafter Drache, Furcht und Schrecken der verängstigten Einwohner. Dieser Drache bekam monatlich als seine Mahlzeit jeweils ein junges Mädchen, Einwohnerin dieser Gegend, welche dem Drachen zum Opfer gefallen ist. Die Krallen dieses Ungetüms haben auf die Tochter eines untröstlichen Vaters gewartet. Im Unterschied zu anderen Eltern konnte er sich nicht mit dem Schicksal abfinden. Er verließ sein Haus und irrte durch die Bergpfade und Waldwege, in der Suche nach der Rechnung. In den Augenblicken des tiefsten Schmerzes ist er auf das Bild eines Mädchens mit der Goldkrone und mit dem schneeweißen Kleid gestoßen. Dieses Mädchen strahlte eine große Zärtlichkeit aus. Sie tröstete ihn, verriet ihm ein Geheimnis und weihte ihn ins Geheimnis des Siegs über den Drachen ein. Schließlich fiel ihm ein, wer sie eigentlich ist. Vor ihm stand…..die Muttergottes. Monte Madonna.

Die unendliche Elternliebe kann alle Hürden überbrücken. Sie kann die schwersten Schwierigkeiten im Leben, hier in der Form eines mythischen Wesens personifiziert, bewältigen. Die Einwohner von Šišan haben ein Rezept: ein wenig Opfer, ein wenig Hoffnung und viel Glauben!

Damit dieses Wunder nicht vergessen wird, wurde auf dieser Stelle eine Kirche erbaut, und der kleine Berg erhielt den Namen: Monte Madonna.

Legenden von Šišan - legende über einen Drachen

Der erste Nachbar - Medulin

In der Entfernung von etwa 8 km südöstlich von Pula befindet sich unser erster Nachbar- Medulin.
Dies ist ein lebendiges, malerisches Städtchen mit ungefähr 2000 Einwohnern, sowie mit einer reichen Fischereitradition.

Der Süden von Istrien - die Orte Šišan, Ližnjan und Medulin werden durch ein mildes Mittelmeerklima, sowie einem kristallklaren Meer mit einer reich gegliederten Küsten, reich an Flora und Fauna ausgezeichnet.

Besonders stolz sind wir auf die Bucht von Medulin, welche mit 11 unbesiedelten kleinen Inseln mit der intakten Natur und den Stränden gekrönt ist. Die Stadt Medulin ist nach ihren wunderschönen Kies- und Felsenständen bekannt. Davon ist der Strand Bijeca der bekannteste Strand.

Dank den vielfältigen Sportinhalten ist Medulin ein Zentrum für die Sportvorbereitungen im Laufe des ganzen Jahres geworden – Fußball, Tennis, Reiten, Beachvolleyball, Mini Golf, Fliegen, Kegeln, Boccia, Segeln, Tauchen….